Persönliches

Bereits als Kind habe ich gerne zusammen mit meinen Freunden Großprojekte im Sandkasten durchgeführt. Die Faszination der Veränderung die Bauen bewirkt hat mich seit dem nie losgelassen. 

Seit dem Entschluss im Jahr 1990 ein Architekturstudium zu beginnen sind nunmehr 28 Jahre vergangen.

Der erste Kontakt mit dem Thema Barrierefreies Bauen kam im Sommersemster 1997 mit dem Entwurf „Haus für einen behinderten Politiker“ in Düsseldorf-Niederkassel. 

Eine Studienkollegin die selbst Rollstuhlfahrerin ist hat uns zur damaligen Zeit überhaupt erst die Wichtigkeit des Themas bewußt gemacht. 

Seit dem Abschluss des Diplom im Jahr 2000 bin ich in allen Bereichen der Architektur tätig. Direkt im Anschluss an das Studium habe ich den Weg in die Selbstständigkeit eingeschlagen. Seit Oktober 2003 bin ich Mitglied der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen.

Nach sieben Jahren als Einzelkämpfer fehlte der Einblick in die Tätigkeit der Kollegen und der Blick für die Qualität der eigenen Arbeit. 

2008 bin ich in den öffentlichen Dienst gewechselt. Hier habe ich zunächst wertvolle Erfahrungen in der Bauunterhaltung sowie in der Abwicklung von Baumaßnahmen einer Verwaltung einer Großstadt sammeln können.

Im August 2010 erkrankte ich unerwartet schwer. Während des Krankenhausaufenthaltes habe ich zwei Wochen die Welt aus Sicht eines Rollstuhlfahrers wahrgenommen.

Vier Jahre habe ich mich als Sachverständiger für Barrierefreies Bauen intensiv um die Verbesserung der  Barrierefreiheit von Kitas, Schulen, Verwaltungsgebäuden sowie Kultur- und Wissenschaftsbauten einer Metropole gekümmert.

Es ist Zeit mit den gesammelten Erfahrungen neue Wege zu gehen. Ich möchte in Zukunft mit meinem Wissen ein wenig dazu beitragen die Umwelt barrierefreier zu gestalten. 

Neuss-Allerheiligen im April 2019

Volkmar Ortlepp